review (6)


Nexus 4 – Erster Eindruck

Kurze Vorgeschichte. Ich war bislang eigentlich recht zufrieden mit meinem HTC Desire HD. Um Android 4.0 zu nutzen musste ich allerdings auf CyanogenMod verzichten und alternative ROMs (Virtuos Quattro, IceColdSandwich und zuletzt Jellytime) verwenden. Diese waren aber meist nicht für die alltägliche Nutzung geeignet und hatten so Ihre Krankheiten. Hinzu kam, dass ich schlicht keine Lust hatte alle paar Tage ein neues Release auf mein Gerät zu flashen.

Umso mehr freute ich mich, als das Nexus 4 angekündigt wurde. Die Nachricht, dass die Nexus 4 Geräte auch noch recht günstig (8GB für 299 EUR und 16GB 349 EUR) zu erwerben sind steigerte meine Vorfreude. Wie so viele ging auch ich am Morgen des 13.11.2012 leer aus. Binnen 25 Minuten waren alle Geräte ausverkauft. Wann Nachschub kommt, war noch nicht klar.
Am 04.12.2012 hatte man dann wieder einige Geräte auf Lager. Ich schlug sofort zu und bestellte die 16GB Variante, von denen effektiv ca. 13GB nutzbar sind. Auf die Freude über die Bestellung folgte Ernüchterung. Lieferzeit: 4-5 Wochen. Ok, dann halt nicht vor Weihnachten.




Rayman Raving Rabbids TV Party

Seit ca. einem Jahr bin ich stolzer Besitzer einer Nintendo Wii.
Vor kurzem habe ich mich dazu durchgerungen mal ein neues Spiel zu kaufen.
Die Wahl fiel auf den mittlerweile 3. Teil der beliebten „Rayman Raving Rabbids“-Reihe.

In über 50 Minigames, muss man gegen die hässlichen Hasen rennen gewinnen, mit ihnen Musik machen, tanzen, sie mit Pümpeln abknallen oder auf einem Gnu durch einen Slalom-Parcours leiten.
Besonders mit mehreren ist hier nicht nur ein lustiger Abend vor dem Fernseher garantiert.

Wer bereits die ersten Teile kennt wird auch an dem Teil seinen Spass haben!

Solltet Ihr interessiert sein, dass Spiel auch zu besitzen, könnt Ihr es bequem über den Amazon-Link (Klick auf das Bild) kaufen…




2008 – Das Quiz

Am „3. Weihnachtstag“ zeigte die ARD das „Jahresrückblick-Quiz“.
Vielleicht sollte ich vorausschicken, dass ich unheimlich auf Jahresrückblicke stehe.
Egal ob sie auf ARD, dem ZDF oder RTL gezeigt werden.
Ich finde es einfach schön, wenn das Jahr noch einmal an einem vorbei läuft. Dabei ist es mir ziemlich egal, ob Kerner, Jauch oder in diesem Beispiel Frank Plasberg, den man ja eher aus Polit-Talk-Runden wie „Hart aber fair“ kennt, durch die Sendung führt.

Auf Spiegel Online meine Nachrichten-Seite Nummer 1 (Wenn ich nicht gerade Tagesschau gucke). wurde allerdings eine ziemlich vernichtende Kritik veröffentlicht, die ich so nicht teilen kann.

Ich fand sowohl die Themen, als auch die Kandidaten recht unterhaltsam.
Besonders die Sticheleien zwischen Plasberg und Jauch sorgten nicht gerade für wenige Lacher.
Oliver Pocher war sich obendrein für nix zu fies und selbst Ministerpräsident Christian Wulff machte jeden Scherz mit.
Dufte, denn viele Politiker meiden Quizshows, aus Angst sich zu blamieren.

Für mich war es ein netter Samstag-Abend. Nichts hochtrabendes, aber ich fühlte mich gut unterhalten.
Sicherlich hatte der Spiegel-Redakteur seine Gründe, aber ich teile wie o.a. seine Meinung nicht.

Ich freue mich auf „2009 – Das Quiz“ mit Frank Plasberg und hoffe, dass Jauch seinen „Klugscheisser-Pokal“ verteidigen kann 😉




Niemals

Wie man merkt, steht der letzte Teil des Jahres bei mir ganz im Zeichen von Farin Urlaub.
Seit dem neuen Album/Konzert höre ich fast nur noch Lieder von ihm, oder ihm und dem Racing Team.

Daher ist es logisch, dass ich nun auf die neue Single hinweise.
Die heisst „Niemals“ und ist ein wundervolles Lied.
„Niemals“ handelt von Sehnsucht, Seelenschmerz, Herzklopfen, Hoffnung und Hoffnungslosigkeit.

Ich bekomme zuweilen sogar Gänsehaut, wenn es im Radio/TV oder im Auto läuft.
Deshalb kommt hier das offizielle Video:

Wer lieber den Eindruck vom Konzert erleben möchte (allerdings in sehr schlechter Sound-Qualität:




… und es hat gekracht

Hier hatte ich es ja angekündigt.
Gerade bin ich zurück vom Konzert.

Um 17.45 Uhr stand ich bereits vor dem Palladium Köln und habe mich schonmal in die Schlange gestellt (auf Kollegen warten). Punkt 18.00 Uhr ging es dann vorwärts.
Also Jacken abgegeben für 1 EUR und auf in den Innenraum.

Dort haben wir dann gewartet, bis um 20.00 Uhr das Licht ausging und sich der Vorhang hob.

Es ging direkt los mit der aktuellen Single „Nichimgriff“. Die Halle tobte und man wurde von allen Seiten in mannigfaltige Richtungen gedrückt. Naja so ist das nun mal auf einem Punk-Konzert. Nach einiger Zeit und ruhigeren Liedern hatte ich dann einen Platz gefunden, bei dem es etwas ruhiger zuging.

Dort habe ich dann ein Super Konzert erlebt. Die Akustik in der Halle hätte zwar noch ein wenig besser sein können, man hat aber gemerkt, dass alle Personen auf der Bühne eine ganze Menge von ihrem Handwerk verstehen.
Ein genialer Farin Urlaub, brilliante Background-Sängerinnen mit kräftigen Stimmen, ebenso haben die Bassistin und die Schlagzeugerin die Massen begeistert. Abgerundet haben das ganze die Bläser von The Busters.

Viele Lieder des Konzerts stammten natürlich von dem neuen Album „Die Wahrheit übers Lügen“. Sehr gut gefielen mir die Live-Versionen von „Die Leiche“, „Ich find das gut“, „Insel“, „Nichimgriff“, „Gobi Todic“ und „Krieg“.

Klassiker wie zum Beispiel „Glücklich“, „Unter Wasser“, „1000 Jahre schlechten Sex“ durften natürlich auch nicht fehlen.

Der absolute Höhepunkt war natürlich die Performance von „Zehn“. Dieses Stück wird wohl obligatorisch auf dieser Tour 1,5 Mal gespielt.
Einmal zur Mitte des Konzerts und einmal kurz vor Ende. Da geht’s dann nur ums Springen.

Die Stimmung war durchweg gut und ich habe die Leute verstanden, die schon am 21.11 im Palladium waren und jetzt nochmal.

Was mir persönlich etwas fehlte, aber trotzdem keinen Punkt Abzug rechtfertigen würde waren folgende Kleinigkeiten.
– Es gab nur wenige Ansagen. (Diese waren jedoch einwandfrei)
– Es wurden relativ wenig Textpassagen verändert.

Großartig war auch die Urlaubsche Art und Weise mit dem Publikum zu spielen und es nach seiner Pfeife tanzen zu lassen.

Farin Urlaub Racing Team



Musiktipp: Serj Tankian – Elect the Dead

Serj Tankian, seines Zeichens Frontmann der Metal-Band System of a Down hat mittlerweile ein Solo-Album am Start. Wie in SOAD-Manier treffen hier aussergewöhnliche und melancholische Melodien auf knallharte Gitarren und donnernde Schläge aus der Schiessbude.
Insgesamt ein abwechslungsreiches Album und absolut empfehlenswert, für Leute die auf härtere Musik stehen.
Natürlich, bedient sich Serj, wie auch bei System of a Down, sozialkritischer und politischer Themen und gibt diese mit seiner einzigartigen Stimme zum Besten.

Anspieltipps:
– Empty Walls
– The unthinking Majority
– Money
– Baby
– Feed us

Serj Tankian – Empty Walls (Official Video)