Hier hatte ich es ja angekündigt.
Gerade bin ich zurück vom Konzert.
Um 17.45 Uhr stand ich bereits vor dem Palladium Köln und habe mich schonmal in die Schlange gestellt (auf Kollegen warten). Punkt 18.00 Uhr ging es dann vorwärts.
Also Jacken abgegeben für 1 EUR und auf in den Innenraum.
Dort haben wir dann gewartet, bis um 20.00 Uhr das Licht ausging und sich der Vorhang hob.
Es ging direkt los mit der aktuellen Single „Nichimgriff“. Die Halle tobte und man wurde von allen Seiten in mannigfaltige Richtungen gedrückt. Naja so ist das nun mal auf einem Punk-Konzert. Nach einiger Zeit und ruhigeren Liedern hatte ich dann einen Platz gefunden, bei dem es etwas ruhiger zuging.
Dort habe ich dann ein Super Konzert erlebt. Die Akustik in der Halle hätte zwar noch ein wenig besser sein können, man hat aber gemerkt, dass alle Personen auf der Bühne eine ganze Menge von ihrem Handwerk verstehen.
Ein genialer Farin Urlaub, brilliante Background-Sängerinnen mit kräftigen Stimmen, ebenso haben die Bassistin und die Schlagzeugerin die Massen begeistert. Abgerundet haben das ganze die Bläser von The Busters.
Viele Lieder des Konzerts stammten natürlich von dem neuen Album „Die Wahrheit übers Lügen“. Sehr gut gefielen mir die Live-Versionen von „Die Leiche“, „Ich find das gut“, „Insel“, „Nichimgriff“, „Gobi Todic“ und „Krieg“.
Klassiker wie zum Beispiel „Glücklich“, „Unter Wasser“, „1000 Jahre schlechten Sex“ durften natürlich auch nicht fehlen.
Der absolute Höhepunkt war natürlich die Performance von „Zehn“. Dieses Stück wird wohl obligatorisch auf dieser Tour 1,5 Mal gespielt.
Einmal zur Mitte des Konzerts und einmal kurz vor Ende. Da geht’s dann nur ums Springen.
Die Stimmung war durchweg gut und ich habe die Leute verstanden, die schon am 21.11 im Palladium waren und jetzt nochmal.
Was mir persönlich etwas fehlte, aber trotzdem keinen Punkt Abzug rechtfertigen würde waren folgende Kleinigkeiten.
– Es gab nur wenige Ansagen. (Diese waren jedoch einwandfrei)
– Es wurden relativ wenig Textpassagen verändert.
Großartig war auch die Urlaubsche Art und Weise mit dem Publikum zu spielen und es nach seiner Pfeife tanzen zu lassen.