Musik (13)


Prophets of Rage – Battle of Düsseldorf II

  • 10. Dezember 2017
  • Musik
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https://www.youtube.com/watch?v=yIj0t6OalQw

Wird Zeit den Blog hier mal ein bisschen zu reanimieren.
Los geht es mit einem kurzen Bericht über das einzige Deutschland-Konzert der Prophets of Rage in Düsseldorf.
Für alle die nicht so im Thema sind: Die Prophets of Rage sind eine Supergroup, die sich aus Mitgliedern von
Rage against the machine, Public Enemy und Cypress Hill zusammensetzen.

Politische Texte kombiniert mit unfassbar druckvoller Musik.
Tom Morello holt wirklich alles aus seinen Gitarren raus.
Mit teilweise sehr abgefahrenene Techniken.

Die Setlist war sehr ordentlich.
Als Intro ein DJ-Set durch alle Musik-Genres von DJ Lord (Public Enemy). Nachfolgend ein guter Mix aus alten RATM-Songs, neuen Songs vom Album, ein Hip-Hop-Medley (Cypress Hill, House of Pain & Public Enemy),
ein Tribute für Chris Cornell (Soundgarden & Audioslave, Song: Like a stone) und zum Abschluss den „most dangerous f**king song in the world“ (Zitat: B-Real) – „Killing in the name“.
Ich denke, dass integrierte Video gibt einen guten Eindruck von der Power, die an dem Abend durch die Mitsubishi Electric Halle waberte. Bildqualität ist nicht die Beste, weiß ich. 😉

Vorband waren die Jungs von Blood Youth, einer britischen Hardcore-Punk-Band.
Die haben das Publikum schon ordentlich vorbereitet.




Massendefekt – Echos

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Die Jungs von Massendefekt haben eine neue Platte am Start.
Massendefekt kommen aus meiner Heimat Meerbusch und werfen Ihr nunmehr 6. Album auf den Markt.
Am Erscheinungstag hat das Quartett Sebastian, Alex, Claus und Mike eine kleine Release-Party im SEVENS – Home of Saturn an der KÖ gegeben.
Diese bestand aus einem Mini-Live-Set. Ein Schöner Mix aus alten und neuen Nummern der Band.
Ich habe mir Echos in der Limited Edition natürlich vorbestellt.
Neben dem Album (inkl. Bonus-Tracks) bekommt der Massendefekt-Fan dazu Socken, Sonnenbrille, Plektrum, signiertes Songbook und eine DVD.
Die DVD enthält fast alle Musikvideos, die Massendefekt-Dokumentation und ein Tourtagebuch.

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Das Album enthält 15 feinste Punk ’n‘ Roll Songs.
Man erkennt bei jedem Lied den typischen Massendefekt-Sound und stellt zugleich fest, dass sich die Band von Album zu Album weiter entwickelt hat.
Meine Anspiel-Tipps sind vor Allem „Mauern“, „Echo“ und „Schwarz Weiss Negativ“.
Zu den beiden Erstgenannten gibt es bereits Videos (z.B. auf YouTube). Beide Videos wurden (wie so häufig) von Kay Özdemir konzipiert, gedreht und geschnitten,
den ich noch aus meiner Schulzeit kenne.




Konzertbericht – Die Toten Hosen – Bocholt

Wenn man in der Nähe von Düsseldorf aufwächst bzw. in Düsseldorf lebt, dann führt kein Weg an den Hosen vorbei.
Mit 13 Jahren bekam ich „Opium fürs Volk“ geschenkt. Spätestens seitdem habe ich die Werke der toten Hosen interessiert verfolgt. Ebenso hörte ich mir an, was die Jungs in ihrer Vergangenheit so gemacht haben.
Ich war eigentlich nie so der Konzertgänger, aber seit ich beim Farin Urlaub Racing Team (FURT) war, habe ich quasi Blut geleckt. So folgte ein Besuch bei den Foo Fighters in der Lanxess Arena und nun bei den Hosen in Bocholt.

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Karten gekauft. Uhrzeit für die Anreise ausgemacht und ab geht’s.
Verkehrsbedingt kamen wir dann gegen 18.30 Uhr in Bocholt an (haben also Bob Geldof verpasst). Schnell was gegessen und ab zum Stadion „Am Hünting“.

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Am Eingang angekommen hörten wir dann die ersten Töne von Bad Religion. Also schnell das „Wegbier“ ausgetrunken und rein in den Hexenkessel.
Mal ganz ehrlich Bad Religion macht es einem einfach. Kennt man einen Song, kennt man alle. Jeder Titel klingt ähnlich und dauert zwei Minuten. Findet man also entweder komplett gut oder schlecht. Mir gefiel es. Besonders als Greg Graffin sagte: „We’re just a punk rock band from Loas Angeles, California and Dies ist nur ein punk rock song„.

Währenddessen haben wir übrigens an 2-3 Getränke-Ständen versucht ein weiteres Bier zu ergattern.
Leider waren die 1-2 Mitarbeiter pro Stand total überfordert die Massen an durstigen Rockfans zu versorgen.
Glücklicherweise gab es da noch die „Cocktailbar“ die es etwas besser auf die Reihe bekommen hat.
Zum Spottpreis von 7,50 EUR konnte man da wenigstens nach 20 Minuten die Kehle ölen.

Punkt 21.00 Uhr ertönten die Klänge von dem Intro, dass man vom Album „Ballast der Republik“ kennt.
Es folgten der Titel gebende Track gefolgt von „Altes Fieber“ vermischt mit Klassikern, nachzulesen in dieser Setlist.




Es gibt nichts besseres zu tun, als die Ärzte zu hör’n

Die Überschrift dieses Artikels ist zugleich eine Zeile aus dem Refrain der aktuellen Single „zeiDverschwÄndung“.
Aber stimmt das wirklich?

Bela, Farin und Rod

Die drei Jungs Herren aus Berlin (auuuus Berliiiiin) melden sich nach fünf Jahren zurück mit Ihrem 12. Studioalbum.
Natürlich habe ich die Scheibe am Release-Tag gekauft und freute mich erneut über die innovative Verpackung.
Nach der Pizza-Schachtel bei „Jazz ist anders“ gibt es hier nun eine Papp-Schachtel mit einem Spiel.

Das Spiel ist eine Art Flaschendrehen, wobei die CD das „Würfelrad“ ist.
Die Spielfiguren sind drei Kronkorken. Zufälligerweise ist das Spielbrett zugleich Booklet.

Und was erwartet den Hörer nun?
Nun ja, das Album gibt meiner Meinung nach nicht direk Vollgas wie „Planet Punk“ oder „13“.
Ähnlich wie bei „Jazz ist anders“ muss man sich erst einmal reinhören.
Dennoch war ich überrascht, als ich die Platte zum ersten Mal hörte und es laut „Fick dich und deine Schwester“ aus den Boxen schallte.

Die Ärzte provozieren nach wie vor. Geschickt im Wechsel mit Schubidu-Songs oder Liedern über Männern und Frauen (der Titel wird übrigens die nächste Single).
Wie gesagt ist die Platte nicht so druckvoll wie andere Alben aber immer noch Ärzte-Style mit teils gewöhnungsbedürftigen Titeln.
Auch Punkrocker wollen sich entwickeln. Hoffen wir, dass „Cpt. Metal“ alles überwacht.

Übrigens. Wer mag kann sich alle 32 Videos des Albums auf YouTube anschauen. Es gibt jeweils 16 Performance und 16 Animations-Videos zu dem Album.




Simfy – nur noch 5 Stunden pro Monat kostenlos

Soeben hat mich eine Mail von Simfy erreicht.
Ab sofort kann man über Simfy free nur noch 5 Stunden pro Monat kostenlos Musik hören.
Was ich davon halte? Ich weiß es noch nicht.

Auf der einen Seite wäre ich ja durchaus bereit für den Service zu zahlen.
Auf der anderen Seite finde ich 5 Stunden pro Monat ein bisschen wenig, um in verschiedene Alben reinzuhören.

Ich war eigentlich schon fast dazu bereit Geld zu zahlen, um mich querbeet durch sämtliche Musik durchzuhören.
Dafür fand ich 20 Stunden pro Monat reinhören und dann zu bezahlen einen optimalen Ansatz.
Das Ganze jetzt aber auf 5 Stunden pro Monat zu beschränken bringt mich allerdings wieder dazu einfach nur noch die Musik
auf CD zu kaufen die ich mag.
So nutze ich lieber Grooveshark, Soundcloud oder ähnliches zum reinhören, um dann anschließend bei Amazon die CD zu kaufen.

Wie seht Ihr das? Reichen Euch 5 Stunden pro Monat um neue Künstler/Alben zu entdecken?




Mucke hören 2.0

Joar. Online Zeitalter. Digital natives.
Wir sind unterwegs in sozialen Netzwerken, nutzen Cloud-Dienste, machen Gebrauch von Croudsourcing usw.
Hier einen Artikel sharen, da ein neues Unboxing-Video vom neuen iDevice posten.
Das sogenannte Mitmach-Web ist mittlerweile fester Bestandteil unseres Lebens.
Egal ob zu Hause oder via Smartphone/Tablet etc.
Wissen und Dokumente oder Ideen speichern wir im Web, veröffentlichen unsere Bookmarks via del.icio.us oder ähnlichen Diensten.

Doch wie halten wir es mit der Musik?
Ich behaupte mal, dass es neben Filmen kaum ein anderes Medium gibt, dass jeder Mensch in seinem Leben so intensiv nutzt wie Musik.
Musik und Filme sind immer ein Thema.

Ich bin in Sachen Musik noch ein bisschen altmodisch. Ich kaufe mir lieber eine CD im Laden oder bei Amazon, statt sie als MP3-Album irgendwo herunterzuladen.
Meistens höre ich die dann auf der Fahrt von der Arbeit nach Hause im Auto zum ersten Mal.
Zu Hause wird sie dann erstmal digitalisiert und auf sämtliche Geräte gepackt, die ich so nutze (Smartphone/Eee-Box/MP3-CD für’s Auto, Dropbox für’s Büro).

Mittlerweile handhabe ich die ganze Geschichte etwas anders.
Denn ich habe vor einiger Zeit simfy für mich entdeckt.
Dort packe ich ein neues Album (sofern verfügbar) erstmal in eine Playlist und wenn’s mir gefällt, kaufe ich es im Laden oder bei Amazon.
Ab dann läuft die Mucke entweder über meine Stereo-Anlage im Arbeitszimmer, oder über den Media-PC im Wohnzimmer.

Nach der Anmeldung geniesst man erstmal für zwei Wochen die Vorzüge des Premium-Accounts.
Da bin ich nun raus und muss sagen, dass ich bis jetzt noch nicht viele Nachteile entdeckt habe.
Eine Playlist kann im Free-Account maximal 500 Tracks enthalten (keine Ahnung, ob das in der Premium-Version anders ist)

Wer keine Lust hat einen Tab anzuheften, der kann auch die Desktop-Variante nutzen (plattformunabhängige Air Applikation)




Frets on Fire

  • 11. Juni 2009
  • Musik

Einige von Euch kennen sicherlich „Rock Band“ oder „Guitar Hero“.
Beides erfolgreiche Spiele für diverse Konsolen (XBOX 360, Wii, PS2 und PS3) mit entsprechender Hardware.
Für den musikalischen PC-User gibt es Frets on Fire.
Frets on Fire ist OpenSource und geht den gleichen Weg wie „Guitar Hero“.
Hier könnt Ihr Eure Lieblingslieder mit dem integrierten Song-Editor „fretten“ und anschließend nachspielen.
Frets on Fire verwandelt Eure Tastatur je nach Track in eine ultra rockige Gitarre.
Im Forum von Frets on Fire gibt es Massen an Songs zum Nachspielen.

Ingame Screenshot: Farin Urlaub – Zehn



Social-Networking mit Last.fm

Ich wurde letztens Angesprochen, was denn dieses Last.fm genau sei und wie man diesen HTML-Klotz, den ich hier unten rechts im Blog habe auf seine Seite einbindet.

Nun Last.fm ist ein soziales Netz mit dem Schwerpunkt auf Musik.
Man verbindet sich quasi durch die Künstler, Musikrichtung etc. die man hört. So lernt man ständig neue Bands und Leute kennen.
Um sich zu vernetzen muss man sich natürlich erstmal bei Last.fm registrieren.

Die meisten Last.fm User, präsentieren die Musik die sie hören in ihrem Profil mittels eines Scrobbler-Plugins für Ihren Media-Player.
Ich tue das zum Beispiel mit Winamp und dem audioscrobbler-Plugin. Ebenso kann man mit iTunes, Amarok, Songbird und vielen anderen Playern scrobblen.
Im Build-Bereich von Last.fm gibt es mannigfaltige Tools zum scrobblen oder um die letzten Tracks von Freunden, Bekannten auf dem Desktop anzuzeigen.

Hat man nun das passende Plugin für den eigenen Player gefunden, kann man fröhlich drauf los scrobblen. Will man nun seine zuletzt abgespielten Songs auf einem Blog publizieren, so kann man sich entweder ein Widget erstellen und den Code an der gewünschten Stelle im Blog (oder sonstwo) einfügen.
Alternativ kann man natürlich schauen, ob die Blog-Software, die man benutzt ein entsprechendes Plugin bereitstellt.

Wer ein wenig mit der großen Menge an Künstlerdaten, Albuminformationen usw. eine eigene musikaffine Anwendung programmieren möchte, dem sei die recht gut dokumentierte API ans Herz gelegt.




Niemals

Wie man merkt, steht der letzte Teil des Jahres bei mir ganz im Zeichen von Farin Urlaub.
Seit dem neuen Album/Konzert höre ich fast nur noch Lieder von ihm, oder ihm und dem Racing Team.

Daher ist es logisch, dass ich nun auf die neue Single hinweise.
Die heisst „Niemals“ und ist ein wundervolles Lied.
„Niemals“ handelt von Sehnsucht, Seelenschmerz, Herzklopfen, Hoffnung und Hoffnungslosigkeit.

Ich bekomme zuweilen sogar Gänsehaut, wenn es im Radio/TV oder im Auto läuft.
Deshalb kommt hier das offizielle Video:

Wer lieber den Eindruck vom Konzert erleben möchte (allerdings in sehr schlechter Sound-Qualität:




… und es hat gekracht

Hier hatte ich es ja angekündigt.
Gerade bin ich zurück vom Konzert.

Um 17.45 Uhr stand ich bereits vor dem Palladium Köln und habe mich schonmal in die Schlange gestellt (auf Kollegen warten). Punkt 18.00 Uhr ging es dann vorwärts.
Also Jacken abgegeben für 1 EUR und auf in den Innenraum.

Dort haben wir dann gewartet, bis um 20.00 Uhr das Licht ausging und sich der Vorhang hob.

Es ging direkt los mit der aktuellen Single „Nichimgriff“. Die Halle tobte und man wurde von allen Seiten in mannigfaltige Richtungen gedrückt. Naja so ist das nun mal auf einem Punk-Konzert. Nach einiger Zeit und ruhigeren Liedern hatte ich dann einen Platz gefunden, bei dem es etwas ruhiger zuging.

Dort habe ich dann ein Super Konzert erlebt. Die Akustik in der Halle hätte zwar noch ein wenig besser sein können, man hat aber gemerkt, dass alle Personen auf der Bühne eine ganze Menge von ihrem Handwerk verstehen.
Ein genialer Farin Urlaub, brilliante Background-Sängerinnen mit kräftigen Stimmen, ebenso haben die Bassistin und die Schlagzeugerin die Massen begeistert. Abgerundet haben das ganze die Bläser von The Busters.

Viele Lieder des Konzerts stammten natürlich von dem neuen Album „Die Wahrheit übers Lügen“. Sehr gut gefielen mir die Live-Versionen von „Die Leiche“, „Ich find das gut“, „Insel“, „Nichimgriff“, „Gobi Todic“ und „Krieg“.

Klassiker wie zum Beispiel „Glücklich“, „Unter Wasser“, „1000 Jahre schlechten Sex“ durften natürlich auch nicht fehlen.

Der absolute Höhepunkt war natürlich die Performance von „Zehn“. Dieses Stück wird wohl obligatorisch auf dieser Tour 1,5 Mal gespielt.
Einmal zur Mitte des Konzerts und einmal kurz vor Ende. Da geht’s dann nur ums Springen.

Die Stimmung war durchweg gut und ich habe die Leute verstanden, die schon am 21.11 im Palladium waren und jetzt nochmal.

Was mir persönlich etwas fehlte, aber trotzdem keinen Punkt Abzug rechtfertigen würde waren folgende Kleinigkeiten.
– Es gab nur wenige Ansagen. (Diese waren jedoch einwandfrei)
– Es wurden relativ wenig Textpassagen verändert.

Großartig war auch die Urlaubsche Art und Weise mit dem Publikum zu spielen und es nach seiner Pfeife tanzen zu lassen.

Farin Urlaub Racing Team