die ärzte (1)


Es gibt nichts besseres zu tun, als die Ärzte zu hör’n

Die Überschrift dieses Artikels ist zugleich eine Zeile aus dem Refrain der aktuellen Single „zeiDverschwÄndung“.
Aber stimmt das wirklich?

Bela, Farin und Rod

Die drei Jungs Herren aus Berlin (auuuus Berliiiiin) melden sich nach fünf Jahren zurück mit Ihrem 12. Studioalbum.
Natürlich habe ich die Scheibe am Release-Tag gekauft und freute mich erneut über die innovative Verpackung.
Nach der Pizza-Schachtel bei „Jazz ist anders“ gibt es hier nun eine Papp-Schachtel mit einem Spiel.

Das Spiel ist eine Art Flaschendrehen, wobei die CD das „Würfelrad“ ist.
Die Spielfiguren sind drei Kronkorken. Zufälligerweise ist das Spielbrett zugleich Booklet.

Und was erwartet den Hörer nun?
Nun ja, das Album gibt meiner Meinung nach nicht direk Vollgas wie „Planet Punk“ oder „13“.
Ähnlich wie bei „Jazz ist anders“ muss man sich erst einmal reinhören.
Dennoch war ich überrascht, als ich die Platte zum ersten Mal hörte und es laut „Fick dich und deine Schwester“ aus den Boxen schallte.

Die Ärzte provozieren nach wie vor. Geschickt im Wechsel mit Schubidu-Songs oder Liedern über Männern und Frauen (der Titel wird übrigens die nächste Single).
Wie gesagt ist die Platte nicht so druckvoll wie andere Alben aber immer noch Ärzte-Style mit teils gewöhnungsbedürftigen Titeln.
Auch Punkrocker wollen sich entwickeln. Hoffen wir, dass „Cpt. Metal“ alles überwacht.

Übrigens. Wer mag kann sich alle 32 Videos des Albums auf YouTube anschauen. Es gibt jeweils 16 Performance und 16 Animations-Videos zu dem Album.